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Ludwig Christian Mieg (abt. 1668)

Ludwig Christian Mieg
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Ancestors ancestors
Husband of — married [date unknown] [location unknown]
Descendants descendants
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Biography

Ludwig Christian Mieg [317], * Heidelberg 20.8.1668 , + Heidelberg 19.1.1740 ;

ref. Prediger und Professor der Theologie in Rinteln 1691, Marburg 1694 (dort Rektor 1698 und 1708) und Heidelberg 1706 (hier Rektor 1708 und 1727), Pastor primarius in Heidelberg; "der Vater der pfälzischen Kirche", jedenfalls ihr Reorganisator, kalvinistischer Vorkämpfer gegen Lutheraner und Jesuiten, gleich fruchtbar als Autor (58 Schriften) wie als Vater (16 Kinder). war dort "auch als Hüter und Geschichtsschreiber des Wissenschaftskollegiums tätig"

Stemma genealogicum: "Louis Chrétien né 20 août 1668 à Heydelberg (in dem Andreischen Hauß in der Judengaß), getauft den 26. ejusdem in der Kirche z. Heil. Geist, + 19 janvier 1740 circa meridiem d'apoplexie à Heydelberg -.

Er studierte 1684-86 in Heidelberg und Basel Theologie. In Basel hat er 1685 unter dem Vorsitz von Samuel Werenfels "de regulis communicationis motus" öffentlich disputiert und 1686 in seiner Vaterstadt Heidelberg die Magisterwürde erhalten. Während der (von 1689 bis 1690 dauernden) Gefangenschaft seines Vaters war er Prediger (Vicar) an der reform. (französischen) Gemeinde von mannheim, mit der er in den Kriegsunruhen dann nach hanau wanderte. Darauf unternahm er eine Reise nach Utrecht und leyden 2wurde - nach Heidelberg zurückgekehrt - 1691 dort examiniret und ordiniret" und dann durch den Landgrafebn zu Cassel als Professor der griechischen Sprache und reform. Prediger nach Rinteln berufen, wo sein Predigeramt mit der Taufe eines Türken - Ende 1691 antrat. Von Rinteln siedelte er - 1694 - als Professor und Prediger nach Marburg über, wo er q897 Doctor und Ordinarius der Theologie wurde. - Von ihm stammt die erste Kunde, welche 1704 über das Treiben der Buttlarschen Rotte in die Oeffentlichkeit drang.

Im Jahre 1705 wurde er anläßlich der Erneuerung des Pfälzer Kirchenwesens nach der Religions-Declaration zum Pastor Primarius an der Heilig-Geist-Kirche zu Heidelberg berufen.

Il était alors D. et professeur en théologie à Heydelberg et conseiller écclesiastique, en outre ephorus collegii sapientiae et membrum societatis anglicanae de propaganda in partibus transmarinis Evangelii.

In Heidelberg war er mit seinen Collegen Kirchmeyer und Pastoir bei dem Religinstettorismus während der Regierung der Kurfürsten Joh. Wilhelm und Karl Philipp eine Hauptstütze der reformierten Glaubensgenossen und zeichnete sich schon durch die Verteidigung der reformierten Kirchengü+ter gegen die Ansprüche der Lutheraner aus, mehr noch aber durch sein mutiges Auftreten bei Gelegenheit der 1719 verfügten Wegnahme der Heilig-Geist-Kirche und des Verbots des Heidelberger Katechismus durch die von Jesuiten geleitete Regierung.

Seit 1730 predigte er nicht mehr infolge eines Schlaganfalles. -

Er hat 58 Schriften, meist Predigten und Dissertationen verfaßt. (Verzeichnis im Landesarchiv München.) Er hat auch schätzbares Material zur "Geschichte der Universität Heidelberg " geliefert (Academiae Heidelbergensis ortus et progressus). Seine Bibliothek war berühmt und an vaterländischen Nachrichten sehr reich (nach Daniel Ludw. Wundt - Heidelberg 1789).

"Bei dem Kurfürsten Karl Philipp stand er besonders in großer Gnade, Höchstwelcher ihn öfters, bei den an Galatagen dargebrachten Gratulationen usw. z.B. mit folgenden merk- und preiswürdigen Worten angeredet: Mein lieber Herr Doktor ... oder: Mein lieber Herr von Mieg, ich hoffe, wie wir jetzo beysammen seyn, daß wur auch dermaleinst einander im Himmel sehen und die Zeit kommen wird, da nur ein Hirt und eine Herde ist" ... (Aus Philipp Lorenz Biermann's Schriften).

Ludwig Christian Mieg, der auch als der "Heidelberger Kirchenvater" bekannt ist, war verheiratet mit Louise Catherine Pauli, die am 3. März 1671 geboren ist als Topchter des Reinhold Pauli, doctoris et professoris Theologiae Marpurgensis, origine Dantiscani und seiner Ehefrau Maria Elisabeth Tossanin, Danielis Tossani junioris et Louisae Felicitas Miegiae filia. Die Trauung fand am 29. Jan. 1695 zu marburg statt.

Sobald er in den Ehestand getreten war, trat ihm seine Mutter das ihm als Erstgeborenen zukommende "Mutterstadter Mannes-Lehen" ab.

Ein Zweiter Schlagfkuß endigte sein Leben am 19. Jan. 1740 in seinem 71. Lebensjahr. Der Ehe entsprossen 16 Kinder - 4 Söhne und 12 Töchter - , wovon 8 die Eltern überlebten. Maria Elisabeth starb am 9. Dez. 1740 post horam quartam matut. Beide Ehegatten sind begraben im Chor der St. Peters-kirche in Heidelberg. - vide Leichenpredigt, Programma et epicedia, wie auch ihr beiderseitiges Epitaphium:

D.O.M.S. Ludovico Christiano Miegio viro Avita privaque virtute et Omni doctrina praesertim sacra in Archipalattinorum Cattorumque Academiis et ecclesiis nobilissimo Terrestri in coelestem academiam D XIX Jan. Ao. MDCCXL aet. LXXII Subito eheu! translato et Ludovicae Catherinae Miegiae D. Reinholdi Pauli Theol. Marp. filiae sedecim liberorum matri Mariti Quocum annos XLV concordissime vixit d.IX Dec. eopse aer. Christ. aei. LXX annos fata secutae Filii III, Filiae V superstites hoc monumentum Moerentes posuerunt."

oo Marburg 26.1.1695 oder 29.1.1695 Louise Catharina Pauli , * .... 3.3.1671,

Paten: Hadrianus Pauli, Dr. und Prof. Rheol. in Hamm (ihr Onkel); Frau Prof. Dr. Mieg (ihre nachmalige Schwiegermutter);

+ .... 9.12.1740 (T.d. Reinhold Pauli, * Danzig (daher: "dantiscanus" ) .... 1638, + Marburg 11.12.1682; Theologie-Prof. in Marburg; doctor et professor Theologiae Marpurgensis, origine Dantiscani; oo Maria Elisabeth Tossanus (Tossanin))

Sources

Dr. Gottfried Roesler: Ahnentafel des Philosophen Wilhelm Wundt. In: Ahnentafeln berühmter Deutscher, Bd. 1, Leipzig 1929-1932, S. 189-192 (191, Nr. 18, 192); AL 10 164 (Sigurd Hamscher, AL Keller); Banzhaf, S. 96, Nr. 317.





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